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Papier und Pappe

Papier und Pappe sind sehr leicht und schnell zu bearbeiten. Der typische Ablauf ist: Zuerst das Ausschneiden der Teile. Danach lassen sich durch Biegen, Knicken und Falten nicht-ebene Teile herstellen. Bei Pappe empfiehlt es sich, die Knicklinien vorher anzuritzen. Zum Schluss werden die einzelnen Teile zusammengesteckt und miteinander verklebt.
Es ist kein besonderes Werkzeug erforderlich. Stift und Lineal – vielleicht sogar ein Zirkel – zum Vorzeichnen, sowie Schere und Klebstoff dürften wohl in jedem Haushalt vorhanden sein.
Für jüngere Kinder sind Papier und Pappe bestens geeignet, weil nur geringe Anforderungen an Material und Werkzeug gestellt werden.
Geringe Kosten. Das Material ist praktisch umsonst, wenn man Altpapier, leere Pappschachteln und Kartons verwendet.
Es lassen sich nahezu beliebig geformte Teile herstellen, wenn das Ausschneiden, Biegen und Falten geschickt kombiniert wird. Den meisterhaften Einsatz dieser Technik konnte ich an Hand eines Bastelbogens für ein menschliches Skelett in Lebensgröße bewundern.
Es ist eine hohe Präzision möglich. Begrenzt wird die erreichbare Genauigkeit eigentlich nur durch die eigene Sorgfalt und Geschicklichkeit.
Die gebauten Modelle sind bedingt veränderbar. Nämlich solange die Teile noch nicht fest zusammengeklebt sind. Nachher leider meistens nur noch durch Herausschneiden der alten Teile und Ersetzen durch neue. Eine möglichst hohe Flexibilität ist nützlich beim Ausprobieren von Versuchsmodellen, für die Feinabstimmung oder spätere Umbauten.
Große Reibung. Damit die Kugeln rollen, muss die Bahn ein starkes Gefälle besitzen. Bewegliche Teile neigen zum Klemmen.
Die geringe Festigkeit ist der entscheidende Nachteil. Die Stabilität lässt sich zwar durch geschickte Falttechnik, wie sie zum Beispiel bei der Wellpappe verwendet wird, deutlich erhöhen. Vor allem bei größeren Modellen und nach längerer Zeit ist die begrenzte Haltbarkeit von Papier und Pappe jedoch nicht zu übersehen.

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© 2001-2003 Jürgen Kintscher email